Juni 2011

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 Mit Gebäudesanierung nicht nur Energie sparen

Vierzig Prozent der Endenergie wird für Raumwärme und Warmwasseraufbereitung genutzt, damit einher gehen 113 Millionen Tonnen Kohlendioxid, die in rund 19 Millionen Wohn- und  Bürogebäuden, Schulen Krankenhäusern und Ämtern in Deutschland jedes Jahr produziert werden. Dabei kann schon die Dämmung der Hauswand eine Energiesenkung von bis zu fünfzig Prozent bedeuten.

Eine neue Heizungsanlage, neue Fenster oder die Dämmung des Daches lassen die Nebenkosten schmelzen und die Natur aufatmen. An diesem Punkt setzen Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an. Mit drei verschiedenen Förderprogrammen soll der prozentuale Anteil an Sanierungen in Deutschland steigen. In einem Jahr werden durchschnittlich 400.000 Gebäude energetisch saniert und rund 100.000 Gebäude in energiesparender Bauweise errichtet. Das entspricht in etwa drei Prozent aller Gebäude in Deutschland. Wenn man von diesen Zahlen ausgeht, könnten bis 2020 in Deutschland 50 Milliarden Euro an Heizkosten gespart werden, das entspricht 500 Euro pro Haushalt im Jahr.

Förderprogramme: Beim CO2- Gebäudesanierungsprogramm kann pro Wohneinheit mit einer Förderung bis 50.000 Euro gerechnet werden, gefördert werden neben Beratung- und Planungskosten auch notwendige Nebenarbeiten. Eigentümer von selbstgenutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen können Anträge stellen. Die Gebäude müssen vor dem 01. Januar 1995 fertig gestellt worden sein.

Neben Energie und somit Heizkosten, können so auch Steuern gespart werden. Nach einer Anhörung im Bundestag wurde am Montag, den 27. Juni 2011 bekannt, dass nicht erst ab 2012 energetische Sanierungen für Immobilienunternehmen steuerlich absetzbar sein werden, sondern ab sofort, beziehungsweise rückwirkend zum Kabinettssitzung am 06. Juni 2011, dort wurde darüber diskutiert. Vor diesem Beschluss sollte dies erst 2012 passieren, dabei wurde jedoch mit einem Baustau gerechnet, damit der Baubeginn erst 2012 datiert ist, aber dies sei nicht förderlich. Ebenso wurde eine Aufstockung der Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm auf 1,5 Milliarden Euro beschlossen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter Focus.de  oder im Magazin der Bundesregierung

Quelle:http://www.zia-deutschland.de/presse/immobilienverb%C3%A4nde:-energetische-geb%C3%A4udesanierung-erf%C3%A4hrt-neuen-schub-durch- kabinettsbeschluss.html
14. April 2015